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Monday, July 2, 2012

Kreidiger Mario - 3D-Künstler auf die Finger geschaut - spickmich

Streetart in 3D ist nichts mehr Neues und trotzdem für Viele immer wieder faszinierend. Wie bekommt man etwas dreidimensional, wenn doch der Boden so flach ist? Faszinierend, optisch täuschend, aber eigentlich simpel. In einem Zeitraffer-Video zeigt Chris Carlson wie er einen Super Mario sehr plastisch auf den Boden malt, und zwar mit Kreide.

Der Kunstmaler aus Denver im US-Bundesstaat Colorado braucht gute elf Stunden für das fertige Werk, dass den dickbäuchigen Klempner auf einem NES-Controler zeigt. Dabei fotografierte ihn ähnlich akribisch Mike Larremore, um die Fotos anschließend in einem Zeitraffer zu einem Video zusammenzuschneiden.

Regt zum Nachmachen an

So sieht der Betrachter jeden einzelnen Schritt von Chris Carlson ohne elf Stunden dabei sein zu müssen. Zuerst malt dieser mit Kreide nämlich das Rastergerüst, an dem er sich bei seinem 3D-Gemälde orientiert und in den Raum hineinmalt. Dann kreidet er Stück für Stück die Raster des pixeligen Game-Helden an, um anschließend das Kreide-Gerüst zu entfernen. Klingt einfach, sieht in der Geschwindigkeit auch irgendwie einfach aus, ist aber nicht ganz so leicht.

Dennoch spornt das Video dazu an, selbst einmal die Kreide wieder auszupacken und sich auf den Gehweg zu häufeln. So bekommen Kreidemalereien einen ganz anderen Touch. Sollte bei euch auf dem Gehweg oder der Straße plötzlich ein kleiner knubbeliger Klempner entgegenkommen, statt dem üblichen "Timmi liebt Lisa", krakeligen Katzen und anderen schönen, aber kindlichen 2D-Kreideschmalereien, dann war da wohl ein Könner am Werk.

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