"Super-Mario" brennt auf sein Debüt - Yahoo! Eurosport Deutschland

In sechs Anläufen ist es dem Kroaten mit Dinamo Zagreb nicht gelungen, sich für den bedeutendsten Vereinswettbewerb Europas zu qualifizieren. Mit seinem Wechsel zum FC Bayern München darf der 26-Jährige endlich sein Debüt auf der großen Fußballbühne feiern.

"Ich freue mich drauf. Ich will dort weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben und natürlich so lange wie möglich in der Startelf bleiben", sagte Mandzukic vor dem Duell mit dem FC Valencia.

Dabei will der treffsicherste Spieler in Reihen der Münchener an seine bestechende Form aus dem Saisonauftakt anknüpfen. Mit sechs Toren aus fünf Pflichtspielen hat der Kroate einen großen Anteil daran, dass der deutsche Rekordmeister alle Aufgaben in dieser Spielzeit souverän gemeistert hat.

Konkurrenz gerät ins Hintertreffen

"Mit meinem Start bin ich natürlich zufrieden, er lief so, wie ich es mir gewünscht hatte. Aber ich habe auch gute Mitspieler. Ich muss mich immer neu zeigen und alles geben", ist sich Mandzukic der großen Konkurrenz in München bewusst.

Eben jene Konkurrenz muss derzeit zusehen, wie sich der für 13 Mio. Euro aus Wolfsburg verpflichtete Neuzugang immer besser in die Elf von Jupp Heynckes integriert und derzeit ein unverzichtbarer Teil der Stammelf ist.

Mario Gomez ist nach seiner Sprunggelenksverletzung weiter im Aufbautraining und Claudio Pizarro spielt hinter Mandzukic nur die zweite Geige. Da kommt es Heynckes gerade recht, dass sein neues Flagschiff im Sturmzentrum voll auf Kurs liegt.

Heynckes gerät ins Schwärmen

"Ich bin nicht überrascht, dass er so gut bei uns gestartet ist. Er zerreißt sich, ist immer unterwegs. Was mir zudem imponiert, ist seine physische Präsenz. Die tut uns sehr gut", schwärmt der Coach in höchsten Tönen von Mandzukic.

Manuel Neuer steht dem in nichts nach. "Er gibt nie Ruhe, arbeitet sehr viel, geht immer nach und ist ein Kämpfer. Es ist nicht so, dass er mehr als nur einen Torriecher hat. Dadurch, dass er so viel läuft, macht er es den Verteidigern schwer, einfach hinten rauszuspielen", lobt der Torhüter auch die Defensivqualitäten des Torjägers.

Ob diese gegen den Elftplatzierten aus der Primera Divison gefragt sind, darf bezweifelt werden.

Valencia vor der Brust, Wembley im Auge

Denn die Münchener sind im Auftaktspiel der Gruppe F haushoher Favorit und wollen mit einem Erfolg den Kurs früh in Richtung Achtelfinale stellen.

Der kroatische Nationalspieler hat sich sogar noch mehr vorgenommen.

"Wembley? Ich habe dort schon mit der Nationalmannschaft gespielt, es ist ein besonderes Stadion. Es wäre schön, wenn wir es bis dahin schaffen", sagte der neue "Super-Mario" mit einem Lächeln, als er auf den Austragungsort des kommenden Champions-League-Finals angesprochen wurde.

Geht es nach dem 26-Jährigen, sollen seiner Premiere gegen Valenica also noch viele Spiele in der "Königsklasse" folgen.

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