Auch das letzte Saisonspiel änderte nichts an der Tatsache, dass der Handball-Verbandsligist HSG Vennikel in der Rückrunde nicht ein einziges Pünktchen auf der Habenseite verbuchen konnte. Gegen den TV Vorst verloren die Vennikeler mit 29:36 (17:15). Dabei sah es über weite Phasen so aus, dass sich der Absteiger, der auf Mario Milewski und Sebastian Kürvers verzichten musste (beide verletzten sich im Abschlusstraining), noch mit einer Überraschung von seinen Fans verabschieden könnte.
Nach einer ausgeglichenen Startphase übernahmen die Hausherren nach einem 4:4-Zwischenstand das Kommando. "Endlich haben wir wieder einmal Handball gespielt", freute sich der Vennikeler Trainer Dirk Ostermann. "Wir hatten zwar zwischendurch noch eine kurze Schwächephase, doch die Führung zur Pause war absolut verdient."
Plötzlich brechen alle Dämme
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild zunächst nicht dramatisch, auch wenn Vorst in der 39. Minute den 21:21-Ausgleich erzielte. Doch plötzlich brachen bei den Gastgebern sämtliche Dämme, als der Gegner seine Angriffsformation umstellte. Die HSG kam damit überhaupt nicht klar, und besonders der ehemalige Kapellener Andreas Bröxkes konnte Schalten und Walten, wie er wollte. Er erzielte nach der Pause zehn seiner 16 Tore.
Die Torschützen der HSG Vennikel: Coß (9), Schwartz (8/5), Hannemann (4/1), Theisen (3), Beran, Geidel (je 2) und Gatzer.
Quelle: RP
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