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Thursday, June 28, 2012

Super Mario oder das blaue Wunder - 20 Minuten Online

«Italien, auch nach dem achten Turnierduell mit Deutschland ohne eine Niederlage, nutzte die Schwächen, die sich aus Löws Pokerspiel ergaben, gnadenlos aus», analysierte «Sportbild». Und schob die Schuld schon mal Jogi Löw in die Schuhe: «Gomez durfte wieder für Klose ran, Podolski für Andre Schürrle, Kroos für Reus. Das, so sollte sich schnell erweisen, waren gleich mehrere Fehler. Löw versuchte, sie in der Halbzeitpause zu korrigieren. Vergeblich. Italien blieb tiefenentspannt.»

Spiegel online sah die Abwehrfehler vor dem Balotelli-Doppelpack: «Stürmer Mario Balotelli nutzte zwei Patzer der deutschen Abwehr gnadenlos. Das Wirken von Bundestrainer Joachim Löw bleibt damit unvollendet.»

Jubel in Italien

«E l'Italia di Balotelli», schwärmt Gianni Valenti im Videokommentar, «aber auch das Italien ...», und dann folgen mehr oder weniger alle Spieler der Squadra azzurra. Deutschland sei Favorit auf den Titel gewesen, «aber jetzt haben wir gewonnen.»

Ein «gewaltiger Sieg» sei es gewesen. Dem stimmt La Stampa zu: Italien habe die Deustchen regelrecht zerschmettert. Und der italienische Trainer Cesare Prandelli sagt: «Der Traum hat erst begonnen.»

Da muss sich Spanien wohl warm anziehen. Die spanische Zeitung El País übrigens sah die Deutschen nicht als Opfer des blauen Fluchs, sondern ihrer Arroganz.

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