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Thursday, July 12, 2012

SV Rees fordert Super-Mario - RP ONLINE

Lokalsport (RP). Die Elf von Trainer Klaus Klein-Wiele bekam im Pokalwettbewerb einen Kracher zugelost: Ex-Bundesligist Rot-Weiß Oberhausen mit Trainer Mario Basler tritt beim Kreisligisten an.

Das hatte der SV Rees nicht erwartet: Zum ersten Mal seit vielen Jahren qualifizierte sich der Bezirksliga-Absteiger für die erste Hauptrunde des Diebels-Niederrheinpokals, und prompt zog die Glücksfee für die Jungs von der Ebentalstraße den Kracher Rot-Weiß Oberhausen.

Das Team aus dem Pott ist in der letzten Saison ebenfalls abgestiegen, doch da hört es mit den Gemeinsamkeiten schon auf, spielte sich dieses Geschehen doch vier Klassen höher ab, als RWO in die Regionalliga West abstieg und es dort im kommenden Jahr mit Gegnern wie Rot-Weiß Essen oder dem Wuppertaler SV zu tun bekommen wird.

"Interessante Geschichte"

Trainer Klaus Klein-Wiele, der momentan im Urlaub in Spanien weilt, erfuhr direkt nach der Auslosung von dem Traumlos. "Dass wir in einem Pflichtspiel gegen einen der attraktivsten Gegner im Wettbewerb antreten dürfen, ist natürlich eine interessante Geschichte. " Nach dem schmerzhaften und zuvor unerwarteten Abstieg aus der Bezirksliga kommt dem Verein ein solches Los gerade recht - im Besonderen der Mannschaft. Klein-Wiele: "Da wird natürlich jeder Spieler in der Vorbereitung mehr Gas geben, denn jeder wird gegen die spielen wollen."

Die Qualifikation für diese Pokalrunde schaffte der SV Rees durch zwei überraschend hohe 5:2-Erfolge in den Auswärtspartien gegen den SV Emmerich-Vrasselt und den SV 08/29 Friedrichsfeld. So landete man als eines von fünf Teams aus dem Kreis Rees-Bocholt im Lostopf in der Sportschule Wedau, wo die Partie Nummer 13 das Glück bedeutete.

Ganz besonders interessant wird das Aufeinandertreffen mit Ex-Nationalspieler Mario Basler, der seit Oktober des vergangenen Jahres bei den Kleeblättern als Trainer tätig ist. "Wir freuen uns schon auf ihn", meint Erich Roßmöller, Vorstandsvorsitzender des SV Rees: "Ein besseres Los hätte ich mir nicht vorstellen können." Der 30-malige Nationalspieler hat übrigens vor kurzem eine schlechte Erfahrung im Niederrheinpokal mit einer Mannschaft aus dem Kreis Kleve machen dürfen. Denn der SV Hönnepel-Niedermörmter bezwang die Oberhausener im Halbfinale der letztjährigen Ausgabe des Niederrheinpokals. Man kämpfte sich im Stadion Niederrhein bis ins Elfmeterschießen, wo man letztendlich das Spiel mit 7:5 für sich entschied. Vor etwa zwei Monaten auf Seiten von "Hö-Nie" in der Startformation: Pascal Hühner, ehemaliger Spieler des SV Rees.

Sein Bruder Michel Wesendonk würde nur allzu gerne mit dem SV Rees dieses Kunststück wiederholen. Das gilt sicher auch für Klaus Klein-Wiele, der sich aber "keine großartigen Hoffnungen" macht.

Heimrecht

Das Spiel wird am Dienstag, 21. August oder Mittwoch, 22. August angepfiffen. Der SV Rees hat als klassentieferer Verein das Heimrecht und wird das Spiel aller Voraussicht nach auf der heimischen Anlage austragen.

Quelle: RP

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