Der japanische Spielkonsole-Hersteller Nintendo (Super Mario, Pokémon) ist wegen sinkender Beliebtheit seiner in die Jahre gekommenen Wii-Konsole im abgelaufenen Geschäftsjahr in die Verlustzone gerutscht. Erstmals musste das Unternehmen am Donnerstag einen Betriebsverlust auf Jahresbasis ausweisen.
Kunst mit den «Super Mario Bros.»Nintendo präsentiert die Wii UGamefashion: Dressed to play Game-ChannelNews, Tests und Hintergründe aus der Welt der PC-, Konsolen- und Mobile-Spiele erhalten Sie im Game-Channel von 20 Minuten Online.
Der Fehlbetrag belief sich auf 37,3 Milliarden Yen (417 Mio. Franken). Analysten hatten indes noch einen grösseren Verlust für das Jahr 2011 erwartet. Negativ ausgewirkt hat sich die massive Preissenkung bei der neuen portablen Konsole 3DS. Nintendo bestätigte, dass man die 3-D-Konsole derzeit mit Verlust verkauft, um den Absatz anzukurbeln.
Mit der Wii U zurück zum Erfolg?
Neue Konsolen unter den Produktionskosten zu verkaufen, ist in der Game-Branche nichts Aussergewöhnliches. Die Hersteller versuchen sich so einen grossen Marktanteil zu sichern, um in den folgenden Jahren mit dem Verkauf von Spielen Gewinne einzufahren. Nintendo gehörte allerdings zu den Konsolen-Herstellern, die ihre Geräte in aller Regel mit Gewinn verkaufen konnten.
Für das gerade Anfang April begonnene Geschäftsjahr 2012 prognostizierte Nintendo bereits wieder einen Gewinn: Angepeilt seien umgerechnet rund 390 Mio. Franken. Der Grund für den Optimismus: Seit der Preissenkung verkauft sich die portable 3-D-Konsole 3DS massiv besser, zudem schwächelt der Rivale Sony mit seiner portablen PlayStation Vita. Geld in die Kasse soll zudem der Start der neuen Heim-Konsole Wii U spülen.
(sda/owi)
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